Alte Heimat, neue Heimat 12/22
- hegemannelke
- 29. Dez. 2022
- 1 Min. Lesezeit
Am letzten Abend bevor die Bagger kamen um die Baupiste zu planieren und nur noch das Dach abzudecken war sassen wir in der Küche zu einem Feierabendbier. Mein Blick wurde dabei auf die Überreste des Ofens gezogen, den wir beschlossen hatten nach all der harten Arbeit nicht mehr anzurühren. Ich drehte eine abgebrochene Kachel um und traute meinen Augen nicht. Der Geburtsort von René stand da hinten drauf: Meissen. Wie sich herausstellte war der Ofen sowohl auf der Vorder- wie auf der Rückseite mit Meissner Porzellan gestaltet. Somit war für mich klar, dass hier noch einiges an weiterer Arbeit auf mich wartet. Was wir mit den befreiten und noch intakten Kacheln machen, ist noch nicht ganz klar, jedoch sind wir erst mal froh, dass wir das Sinnbild für einen Heimatwechsel in letzter Minute retten konnten und ganz sicher werden sie irgendwo einen neuen Einsatzort finden.
Erkenntnis für den Moment: 627 km gereist und am exakt selben Ort gelandet...

Krass! Unglaublich schöne Entdeckung und Bedeutung! Mega!