Wettlauf gegen die eigenen Ferien KW 29-31 2023
- hegemannelke
- 10. Aug. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Auf den Strassen in Richtung wohlverdienter Ferien entsteht dieser Blogeintrag. Und das ist auch der Grund, weshalb wir einmal mehr unter Hochdruck die neue Etappe fertiggestellt haben. Warum wir in die Ferien fahren? Zum einen, weil wir fast nicht mehr wissen wie sich muskuläre Entspannung anfühlt und zum anderen seit gestern tropische Temperaturen und die dazugehörige Luftfeuchtigkeit in unserem Haus vorherrschen. Warum das so ist, später.
Pascal, Nova und Fabio waren ein unglaublich effizientes Ziegelteam. Bei strömendem Regen putzten sie einen Schwamm nach dem nächsten nieder. Das wurde mit dem ersten Essen ungefähr am zukünftigen Essplatz belohnt. Danke euch, ihr wart grossartig!
Noch ein super Team waren Andi, René und Martin, den wir erst an jenem Tag kennengelernt haben. Martin hat ein Gartenbauunternehmen im Bernbiet und war gar nicht mehr zu bremsen, als es darum ging die bereits fertigen Ziegel aufs Dach zu befördern. Dass die Ziegel mit Baujahr 1988 so toll aussehen ist mit viel Beharrlichkeit und Umweltgedanken gelungen. Danke allen, die uns bei diesem Teilprojekt unterstützt haben!
Parallel wurde durch Schefer Bau Trogen kräftig weitergebaggert. Und dies auf anspruchsvollem Terrain, nämlich im Wald in Wald. Philipp hat das aber wieder einmal so fein gemacht, dass kaum Schäden dabei entstanden.
So sieht übrigens eine Fussbodenheizung aus. In Null Komma Nix war unser Haus mit Heizkabel verlegt. Und das nur wenige Stunden nach dem glücklich erschöpften Foto in unserem letzten Blogeintrag.
Am nächsten Tag stand schon das Unterlagsbodenteam samt schwerem Gerät von der Scheuermann AG, Renés Arbeitgeber, parat um das ganze Werk der letzten Wochen zu bedecken. Das Resultat konnte sich schon weitere 24 Stunden später sehen lassen.
Pause machen? Is nicht. Und so stand schon am nächsten Tag Boris von der Malfabrik auf der Matte um meine Farbauswahl für die Wände zu bemustern. Ich habe mich auf seine Empfehlung hin für Farben von Benjamin Moore entschieden, die schon bei der Bemusterung gezeigt haben, dass sie kein Material von der Stange sind: Die Pigmentierung war schon auf dem A4 Blatt eine Wucht.
Boris liess mir gleich mal alles Material da um weitere Eigenleistung anzugehen: Die Werkstattdecken und -wände konnten schon gestrichen werden. Um möglichst viel Licht zu generieren hier ganz klassisch in Weiss.
Nun kommt eine sehr wichtige Phase beim Bau eines Hauses: Der Unterlagsboden muss trocknen. Jeder hat schon mal gehört, dass Neubauten nicht ganz trocken waren und darum später Schäden zu Tage treten. Um das zu verhindern, wird das Haus mit der frisch verlegten Heizung übertrieben nach Protokoll aufgeheizt. Unsere lieben Nachbarn, Iris und Simon übernehmen das 2x tägliche Lüften während unserer Ferien. Das sorgt für den Austritt der so aus dem Boden entzogenen Feuchtigkeit. Immerhin liegen über 3000 l Wasser im Boden, die gerne wieder gehen dürfen.
Während ich die Malerarbeiten in den Werksräumen erledigte, fixierte René mit Hilfe von Ronny und Christian die restlichen Fermacellplatten – ein nicht zu unterschätzender Aufwand: Hier mussten Ecken, Kanten, Lücken, Türfutter und Duschnischen gefertigt werden. Im Bild wird die letzte Fermacellplatte vor den Ferien befestigt. Renés Blick verrät seine Freude über das Ende des Fermacell-Wahnsinns ;-)
Sehr sehr geil! 🥰 spannend Euch von unterwegs trotzdem verfolgen zu können! Weiterhin toi toi toi bei Eurem Projekt!! 👌 lg Andi